Muffensausen vor Sony-Sharp-Allianz

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Vor allem Sony hätte nach der Fertigstellung der Produktionsstätte, die für März 2010 geplant ist, die dicken Hosen an, weil sich das Unternehmen aussuchen könnte, ob es sich bei S-LCD (seinem Joint-Venture mit Samsung) oder bei dem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit Sharp mit Displays eindeckt oder anderswo einkauft, zum Beispiel in Taiwan.

Dort sieht man mit einer gewissen Sorge, dass die japanischen Hersteller offenbar dabei sind, auf nationaler Ebene Bündnisse zu schmieden, weiß selbst aber nicht so genau, wie man darauf reagieren soll.

Während in Südkorea darüber nachgedacht wird, dass Samsung und LG Philips enger zusammenarbeiten sollten, fehlt es in Taiwan an einer Kooperation zwischen Bildschirm-Herstellern und namhaften Marken, unter denen sich Fernseher verkaufen ließen.

In dieser Konstellation hilft selbst die Tatsache nicht viel weiter, dass Marktforscher den Herstellern in Taiwan für 2010 einen Weltmarktanteil von 41,6% zutrauen – die Frage ist, wer die Bildschirme zu welchen Preisen kaufen wird. [gk]

DigiTimes

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