EU will Microsoft 900 Mios abnehmen

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Microsoft hatte konkurrierende Hersteller mit überhöhten Preisen für Schnittstelleninformationen behindert. Microsoft nutze damit seine beherrschende Marktstellung aus, befand die EU-Kommission schon vor vier Jahren und forderte die Herausgabe der Daten zu tragbaren Bedingungen.

Die Firma spielte noch ein paar lange Jahre auf Zeit. Microsoft erfüllte die Auflage erst im Oktober 2007 und reduzierte die umstrittene Lizenzgebühr auf 10.000 Euro.

Das kostet MS jetzt noch mal ein Knöllchen über 899 Millionen Euro – das erste Zwangsgeld überhaupt, das die Kommission verhängen musste, weil ein Unternehmen eine kartellrechtliche Entscheidung einfach nicht einhalten wollte. Aktueller Zählerstand der insgesamt von der EU gegen Microsoft verhängten Geldbußen: 1,68 Milliarden Euro.

(bk)

n-tv

Inquirer: EU unbeeindruckt von Microsofts Glasnost-Kampagne

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