Intel: Einstieg in den Ausstieg
Angesichts der Vielzahl verschiedener Intel-Produkte ist das ganze Unterfangen offenbar ein relativ komplexes Zahlenspiel. Zunächst soll Centrino 2, wenn die Plattform im zweiten Quartal auf den Markt kommt, 18% der Auslieferungen ausmachen. Im dritten Quartal soll diese Zahl auf 50% steigen, um dann am Jahresende 90% zu erreichen.
Gleichzeitig wird Santa Rosa, im ersten Quartal mit 60% noch das wichtigste Intel-Produkt in diesem Segment, im zweiten Quartal auf 35% sinken. Im letzten Quartal werden Core 2 Duo-Prozessoren dieser Plattform ganz verschwinden, während Versionen mit Celeron-Prozessor noch einen Anteil von 10% haben sollen, um den Einsteigermarkt zu bedienen.
Und um das Ganze noch ein wenig komplizierter zu machen, soll die Santa Rosa Refresh-Plattform in diesem Spiel ein Zwischenhoch erleben und es im zweiten Quartal auf 45% bringen, nur um im folgenden Vierteljahr auf 20% zu fallen und zum Jahresende mit 4% knapp vor dem Aussterben zu stehen.
Einen Preis für Übersichtlichkeit bekommt Intel dafür nicht, und wer sich eine Kiste mit dem “Intel Inside”-Aufkleber kaufen will, sollte wohl besser genau nachfragen, welches Intel damit gerade gemeint ist. [gk]
DigiTimes