AMD öffnet die Cores
Das soll für eine erweiterte APL-Funktionalität sorgen und die Entwicklung hochperformanter Anwendungen erleichtern. AMD erwartet, dass Partner, Kunden und die breitere Open-Source-Gemeinde die Optimierungen der Bibliothek beschleunigen und verbesserte Features einbringen werden.
Ein gutes Dutzend Entwickler war fast drei Jahre auf Framewave angesetzt. Die Bibliothek umfasst über 3200 leistungsfähige Softwareroutinen, mit denen sich Multi-Threaded-Anwendungen für Prozessorplattformen der x86-Klasse erstellen lassen. Framewave ist zugleich als Application Programming Interface (API) mit Intel Integrated Primitives kompatibel, so dass Programmierer mit dem gleichen Code für die CPUs beider Anbieter optimieren können.
Laut AMD soll Framewave den Entwicklern erlauben, Anwendungen zu schreiben, die die Computing-Leistung aktueller Hardware besser nutzen. Margaret Lewis, AMD-Direktorin für geschäftliche Lösungen und Softwarestrategie, erwartet einen allmählichen Übergang, da bislang fast nur in der Serverwelt für Multi-Core-Systeme entwickelt wurde. Gegenüber VNUnet erklärte sie: „Es ist leichter für Entwickler, für Multi-Threading gleich neuen Code zu schreiben, daher gehen wir von einer Migration aus.“
(bk)
VNUnet