Google warnt vor dem Internet

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Der weisse Riese spidert mittlerweile ja nicht mehr nur nach Kochrezepten und Katzenbildern, sondern auch ganz direkt nach Malware, die in Webseiten eingebettet ist. Und dann vorbeikommende, unschuldige Surfer anspringt und infiziert. Solche “drive-by downloads” (benannt nach dem beliebten US-Sport “drive-by shooting”) beträfen dem Google Senior Staff Software Engineer Neils Provos zufolge schon 3 Millionen Webseiten. Oder umgerechnet Eine in Tausend. Dabei, so berichtet der überraschte Provos weiter, spiele es keine Rolle, wo im Web man sich aufhalte. Also egal, ob man gerade die neuesten Swinger-Weblogs, AlQaeda-Fan-Foren oder das Kinderangebot der ARD besucht, überall lauert das Böse und kann einen angreifen. Passionierte Pr0n-Surfer dürfen also aufatmen. Zumindest eingeschränkt. Roger Thompson, Chief Research Officer beim Sicherheitssoftware-Anbieter Grisoft führt weiter aus: 67 Prozent aller malware-verseuchten Websites sind in China gehostet. USA 15 %, Russland 4 %. Und die Betreiber dieser Webseiten könnten zwei Kategorien zugeordnet werden: Gangster, die versuchen, unser Bank-Passwort zu stehlen, und Teenager, die versuchen, unser WoW-Passwort zu bekommen. Naja: dann wissen wir ja was zu tun ist. [fe]

PCWorld

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