Kaspersky vom KGB-Verdacht befreit

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Der britische Guardian ist eigentlich keine schlechte Zeitung. Das schützt aber auch nicht vollständig vor gelegentlichen Irrtümern. So hatte die Publikation unlängst verbreitet, beim russischen Antiviren-Zar Eugene Kaspersky handle es sich um einen ehemaligen KGB-Offizier. Käse. Tatsächlich hatte der äusserlich eher wie ein Gründungsmitglied von Greatful Dead wirkende Programmierer in seiner Jugend eine Schule besucht, deren Kryptografie-Unterricht die Unterstützung des russischen Verteidigungsministeriums sowie des Geheimdienstes hatte. Der Guardian hat sich jedenfalls entschuldigt. Weiterhin wird über den Antiviren-Kämpfer aus Moskau berichtet, er besässe einen getrockneten Walross-Penis, den er zum Anfeuern seiner Programmierer zu schwenken pflege. Ich bin gespannt, ob sich daraus eine weitere Legende entwickelt, und ob diese ebenfalls ihren Weg in die Tagespresse findet. [fe]

TheRegister

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