Dell stellt seine AMD-Systeme offline

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Die Maßnahme soll nun keine Abkehr von Advanced Micro Devices darstellen, sondern die Vertriebswege Telefon und Laden stärken. Trotzdem sahen es die Aktionäre nicht als gutes Zeichen und trennten sich noch am späten Abend massiv von AMD-Papieren. Immerhin ist Dell Inc. der zweitgrößte PC-Anbieter hinter HP und binnen kürzester Zeit wichtiger Partner für den Prozessorhersteller geworden.
Für die unerwartete Maßnahme hatte Dell-Sprecher David Frink nur ein paar nichtssagende Floskeln zur Hand: “Wir ändern regelmäßig die Vermarktung unseres Portfolios.” Ah, das hätte auch eine Bank sagen können. Und weiter: “Das ist nun mal der Mix, den wir für alle unsere Consumer-Produkte gewählt haben.” Ach, wie erhellend. Und so logisch. Da wird es wohl nicht lange dauern, bis Verschwörungstheoretiker hier Druck oder Zahlungen von Intel vermuten werden. (rm)

Reuters

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