Spermien aus Knochenmark
Ein Hoch auf die Stammzellenforschung: Nach dem man mittlerweile aus fast allem Stammzellen gewinnen, und diese zu neuen, fast beliebigen Zellformen hinführen kann, bastelten britische Forscher Spermien aus weiblichem Knochenmark. Das dürfte Männer für die Fortpflanzung entbehrlich machen, zumindest in der Theorie. Natürlich lassen sich auf dem selben Weg auch Eizellen aus dem männlichen Knochenmark entwickeln, was wiederum gleichgeschlechtlichen männlichen Paaren Freude bereiten könnte, wäre da nicht das noch ungelöste Gebärmutterproblem. Bis zur Serienreife dieser Technik dürften allerdings, so die beteiligten Wissenschaftler, noch zwei bis drei Jahre vergehen. Bis dahin sollte es der von Überflüssigkeit bedrohten Hälfte der Humanpopulation angelegen sein, überlegene Fähigkeiten wie “rückwärts einparken” oder “kleinere Reparaturen im Haushalt” vollends zu perfektionieren. [fe]