Französische Polizei schiebt Microsoft ab
Colonel Nicolas Geraud, stellvertretender IT-Leiter der paramilitärischen französischen Polizei, kündigte das bei der Konferenz Solution Linux 2008 an:
„Wir werden Linux jedes Mal einsetzen, wenn wir einen Desktop-Computer ersetzen. Wir erwarten daher, in diesem Jahr 5000 bis 8000 Rechner auf Ubuntu umzustellen und in den nächsten vier Jahren jeweils weitere 12000 bis 15000. Um 2013 / 2014 wird also jeder Desktop mit Linux als Betriebssystem laufen.“
Der bereits seit Jahren anlaufende Umzug in die Welt der freien Software soll Einsparungen in Höhe von rund sieben Millionen Euro bringen. Noch 2004 mussten die Cops 13.000 Lizenzen für die Office-Suiten ihrer PCs kaufen, in den drei Jahren nur noch insgesamt 27 Lizenzen.
Die Ordnungshüter sind höchst zufrieden mit ihrem neuen und sicheren Betriebssystem: „Das Linux-Interface ist den anderen Betriebssystemen voraus, die der Markt derzeit für den professionellen Einsatz bietet.“
(bk)