OLPC macht USA zur Dritten Welt
Eigentlich sollte der Verkauf des Billig-Kleinrechners ja ausschließlich an offizielle Stellen in Entwicklungs- und Schwellenländern erfolgen, mit Ausnahme von Sonderprogrammen, bei denen Kunden in Industrieländern zwei OLPCs erwerben konnten, von denen einer als Spende betrachtet und einbehalten wurde.
Nachdem das Projekt aber zunehmend auf Schwierigkeiten dabei stößt, den Rechner in den geplanten Mengen abzusetzen, will OLPC-Mastermind Nicholas Negroponte offenbar vor der eigenen Haustür kehren.
Für ein Programm, mit dem das Billiggerät in den USA unters bedürftige Volk gebracht werden soll, gibt es bereits einen Direktor und einen Vorsitzenden (immer mit den wichtigen Dingen beginnen!), und erste Gespräche mit Regierungsbehörden werden auch schon geführt. [gk]