Fake Steve Jobs: Apples Anwälte können mich mal zu Weihnachten besuchen

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Für die wenigen, die ihn nicht kennen: Fake Steve Jobs schreibt ein Tagebuch, als wäre er der echte Apple-Boss. 14 Monate lang wurde gerätselt, wer den echten Steve so gut kennt, um das so lebensecht kotzbrockige Secret Diary of Steve Jobs schreiben zu können. Im August dieses Jahres wurde die Doppelgänger-Legende schließlich als Dan Lyons, Redakteur des Wirtschaftsmagazins Forbes, enttarnt.

Fake Steves berichtet nun, Apple habe ihn ebenfalls angegangen und mit der Doppelstrategie von gerichtlichen Drohungen und dem Lockruf des Geldes zum Aufhören bewegen wollen. Zuerst habe man ihm Bares geboten, wenn er nicht mehr als Steve Jobs den Mund aufmache. Nach dem Fake Steve dieses Angebot veröffentlichte, hätten ihn Apples „Anwaltsidioten“ förmlich ermahnt, über so heikle Verhandlungen dürfe er aber schon gar nicht reden. Da er aber nur offen und öffentlich damit umgehen wollte, veröffentlichte er auch das. Echte Retourkutsche Apple: Man könne ihn ja auch verklagen, weil er zum Beispiel im voraus verraten hätte, dass das Iphone nur einen einzelnen Bedienknopf haben würde. Großes Geschäftsgeheimnis und so.

Man halte das Angebot Cash gegen Dichtmachen aber noch aufrecht. Fake Steve und sein Anwalt sollten doch nach Cappuccino kommen, um das Angebot persönlich anzuhören. Darauf Fake Steve Jobs an die Anwaltstruppen des echten Steve Jobs:

„Ich kam mir vor wie, hey Mann, wenn diese Arschgeigen mit mir palavern wollen, dann sollen sie ihre fetten Anwaltsärsche zu mir fliegen, und zwar müssen sie am Montag um 16 Uhr hier auftauchen. Ich gebe ihnen fünfzehn Minuten, um ihren Vorschlag zu unterbreiten. Auf diese Weise wird es ihnen in jedem Fall den Weihnachtsabend vermasseln, wenn sie sich umdrehen und zurückfliegen.“

Tatsächlich sei dann aber ein mächtig freundlicher Anwalt bereits am 23. Dezember eingeflogen, und er habe ein Frühstück mit einem Apple-Anwalt gehabt. Fake Steve beschreibt diesen als einen echt üblen Rechtsverdreher, der ein Schweigegeld von 250.000 $ anbietet und schließlich bis zu 500.000 $ geht. Fake Steve aber will echt standhaft geblieben sein und das Geld abgelehnt haben. Was sein eigener Anwalt wieder saublöd gefunden habe: “Eine halbe Million? Und du hast sie nicht genommen? Also, Pech für dich, du dummer Sack. Wie ich schon immer sage, es gibt Leute, die verdienen es, arm zu sein. Fröhliche Weihnachten, du Blödmann.”

Wir wollen vielleicht lieber nicht wissen, was wir hier Fake ist oder auch nicht. Bei den Para-Controlletti in Cappuccino ist sowieso immer alles drin. Dank an Fake Steve jedenfalls für diese schöne Weihnachtsgeschichte. Er hat übrigens noch ein paar Wünsche für diese Tage, denen wir uns uneingeschränkt anschließen:

Allen, die Weihnachten feiern, wünsche ich frohe Feiertage. Und alle anderen mögen die freien Tage genießen. Verbringt sie mit euren Lieben. Schaltet den Computer aus. Erinnert euch an das, was wichtig ist. Kleiner Hinweis: Das hier ist es nicht.

(bk)

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