Google Maps 2: Positionsbestimmung ohne GPS
Das Prinzip ist nicht neu und wird von Mobilfunkanbietern zum Beispiel verwendet, um eine Homezone mit günstigerem Tarif zu bestimmen. Eine Abfrage der nächsten Mobilfunkantennen bestimmt die eigene Funkzelle. Google Maps kann dadurch die ungefähre Gegend darstellen, in der man sich befindet.
„Es ist nicht GPS“, gibt Google selbst zu, aber es käme dem doch ziemlich nahe, denn es bringe eine Genauigkeit von durchschnittlich 1000 Meter. In ländlichen Bereichen kann das allerdings noch deutlich ungenauer sein. Ein Vorteil ist andererseits, dass es stromsparender ist als GPS und auch im Inneren von Gebäuden problemlos funktioniert.
Die Betaversion 2.0 von Google Maps ist verfügbar für Smartphones mit Symbian / Windows Mobile, Blackberrys sowie andere Java-fähige Geräte. Bislang nicht kompatibel ist Apples Iphone.
Google verspricht wie immer, keine „persönlich identifizierbaren Daten“ zu sammeln und den vorhandenen Datenspuren hinzuzufügen. Und falls jemand das nicht so richtig glauben will, der könne die neue Funktion jederzeit ausschalten.
(bk)