Vista schreckt IT-Profis ab
Das ein Jahr nach der Einführung im Business-Sektor nicht mehr ganz so neue Betriebssystem hat noch immer keine begeisterten Fans gefunden in den IT-Abteilungen. Einer aktuellen Studie von King Research zufolge haben bislang nicht einmal ein Prozent der Befragten ihren Organisationen eine volle Migration auf Vista zugemutet. Und die meisten von denen, die sich darauf einließen, waren kleine bis kleinste Firmen. 48 Prozent wiederum haben Vista nicht einmal mit spitzen Fingern angelangt und in keinster Weise eingesetzt.
Insgesamt 90 Prozent haben Bedenken, was die Migration auf Vista angeht. 53 Prozent haben derzeit noch gar keine Umstiegspläne. Nur 13 Prozent haben vor, firmenweit auf Vista umzusteigen.
Noch sehen die meisten einen Umstieg auf Vista als letztlich unvermeidbar und irgendwann auf sich zukommen, wie es eine typische Äußerung zeigt: „Meine Firma hatte die Migration auf Vista für Ende 2007 geplant. Aber da hatten wir noch nicht erkannt, dass wir 95 Prozent unserer bestehenden Hardware aufrüsten oder ersetzen müssen. Das bedeutet eine riesige Ausgabe, wenn man bedenkt, dass XP eine stabile Plattform ist … Wir haben das Umstiegsdatum jetzt bis Ende 2008 verschoben.“
Vielfach wird es zum Umstieg einer ganz anderen Art kommen. 45 Prozent der IT-Profis haben bereits darüber nachgedacht, auf ein Betriebssystem zu wechseln, das nicht Windows heißt. Als Alternativen gesehen werden Mac (28 Prozent), Red Hat Linux (23 Prozent), SUSE Linux (18 Prozent) und andere Linux-Plattformen (9 Prozent).
(bk)
2007Windows Vista Adoption and Alternatives: A Survey of Technology Professionals
(PDF)