OpenDocument wird Behördenstandard in Südafrika

Allgemein

Südafrika war ja in der Vergangenheit schon mehrfach unangenehm aufgefallen. Zum Beispiel durch Abschaffung der Rassentrennung ohne ausdrückliche Erlaubnis des UN-Sicherheitsrates, Einsatz von selbstproduzierten AIDS-Medikamenten ohne Entschädigung der Pharmakonzerne oder Entwicklung des Volks-Linux Ubuntu. Jetzt geht die südafrikanische Regierung noch einen Schritt weiter und schreibt verpflichtend vor, dass alle Behördenkommunikation in ODF-kompatiblen Dokumenten stattfinden muss. Und sie geben sich richtig Mühe, zu definieren, was ein offenes Dokument ist. Nicht-kommerzielle Entwickler, lizenzfreie Rechtslage, kostenlose Software, solche Dinge. Ob das schon für eine neue “Achse des Bösen” reicht? Oder zumindest für einen “Campinganhänger des Bösen”? Wir werden weiter zum Thema berichten, soviel ist klar. [fe]

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