Intel reorganisiert sich wieder
Die interne Reorganisation bedient sich der reichlich vorhandenen Codenamen und verarbeitet sie zu Akronymen, die von anderen Akronymen abgeleitet wurden.
Es kommt also bei Intel zu einer offiziellen „Fusion“ von CPU und GPU. Die wichtigste neue Organisation gruppiert sich um x86-CPUs. Sie wurde aufgeteilt in CPU, GMCH (vormals Northbridge) und ICH (Southbridge). Doch jetzt heißt es CGPU und PCH. CGPU steht für CPU/GPU, PCH umfasst alles andere.
Das erste der verbleibenden Akronyme ist GDC für Graphics Development Group. Es folgt CCG für Client Components Group, und das steht im wesentlichen für Chipsets. Nicht akronymisch verkürzt wurde die „Virtual organization for chipset groups“, bei der es um die Wiederverwendung von Chipset-Patenten für künftige Produkte geht.
Schließlich kommt noch SEG als SOC Enabling Group, wobei SOC für System On a Chip steht. Ein paar weitere Projekte wurden neu aufgemischt, sind aber nicht so bedeutsam wie die oben erwähnten.
Im Prinzip wurden die Dinge ganz nach der Funktion ausgerichtet, weniger nach Konzepten von vor einigen Jahrzehnten. Es lässt sich kaum etwas dagegen sagen. Die auffallend starke Ausrichtung auf Grafik lässt eine Frage aufkommen: Waren Hector und Henri nicht doch ihrer Zeit weit voraus?
(von Charlie Demerjian/bk)