Nokia navigiert durch die USA
Ein dicker fetter Navigationsanbieter jenseits des Teiches hat es den Finnen angetan. Es wäre allerdings mit satt über 5,5 Milliarden Euro der dickste Brocken, den sich Nokia je vorgenommen hat.
Hoffentlich verschluckt sich Mobilfunkausrüster Nokia Oyi nicht, wenn er seine Navigationssparte um den US-Anbieter Navteq erweitern will. Manager beider Häuser sind in den USA bei Übernahmeverhandlungen gesichtet worden. Noch gibt es keine offiziellen Kommentare und auch kein Indiz dafür, dass die ganze Sache klappt. Navteq hat momentan einen Börsenwert von rund 7,6 Milliarden Dollar, eine Kaufofferte dürfte naturgemäß darüber liegen.
Die Amerikaner sind spezialisiert auf Landkartensysteme, die in erster Linie in Auto-Navis zum Einsatz kommen. Allerdings sei es kein Problem, sie auch für Mobiltelefone oder mobile GPS-Empfänger nutzbar zu machen, was für Nokia interessant zu sein scheint. Mal sehen, ob die Finnen bei diesem Vorhaben nicht vom Weg abkommen. (rm)