StudiVZ: Mit Druck ins Ausland

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inq_studivz.jpgDas Internet-Studentenportal StudiVZ hat einen neuen Boss. Und der will es wissen: Marcus Riecke baut daher mit Hochdruck das internationale Geschäft aus. So habe er für Frankreich und Italien bereits Geschäftsführer eingestellt, teilte er der Financial Times mit. Für den Auftritt in Spanien laufe derzeit die Suche. Seit Ende 2006 betreibt StudiVZ schon Ableger in Italien, Frankreich, Spanien, Polen und auch Lateinamerika. Aber so richtig geht es vor Ort noch nicht voran, weshalb das Ziel von 1 Million Auslandsmitglieder längst nicht erreicht ist. Daher sollen jetzt Länderchefs für Druck und Tempo sorgen.
Zugleich strukturiert der neue Chef das Stammhaus um. “Wir sind kostenbewusst geworden”, lautet die schlichte Begründung Rieckes. In der Zentrale in Berlin kümmern sich 157 Angestellte um den Betrieb des Netzwerkes, in dem sich schon 3,3 Millionen registrierte Nutzer tummeln. Seit Anfang des Jahres gehört StudiVZ zum Verlag Holtzbrinck.
Angesichts der hohen Verbreitung unter Studenten in Deutschland, der Schweiz und Österreich muss das Unternehmen in andere Länder expandieren, um noch weiter wachsen zu können – und die gewünschten Werbekunden anzulocken. Für die Studenten soll es auch künftig kostenlos bleiben. Das Unternehmen fährt noch Verluste ein und rechnet fürs laufende Jahr mit einem Umsatz im zweistelligen Millionenbereich. Anfang 2008 soll die schwarze Null erreicht sein.  (rm)

FTD

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