Medieninhalte dominieren das Web – statistisch bewiesen

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Das besagt jedenfalls eine Studie der Online Publishers Association. Wenn sie denn nicht ihre eigene Statistik gefälscht hat, denn sie hat sich der Förderung von Firmen verschrieben, die ihr Geld mit Online-Inhalten verdienen. Die veröffentlichte Studie beruht auf Daten, die von Nielsen / NetRatings ermittelt wurden.

Ein statistischer Trick besteht darin, Social-Networking-Sites wie Facebook und MySpace dem Content und nicht der Kommunikation zuzuordnen. Eine OPA-Sprecherin bestand aber darauf, die Nutzung von Inhalten habe dennoch stark zugenommen. Die Betrachtung von Online-Inhalten einschließlich Video-Sharing-Sites, Nachrichtenseiten, sozialen Netzwerken, Wetterdiensten und Blogs nehme 2007 bereits 47 Prozent der online verbrachten Zeit ein – 2003 waren es nur 34 Prozent.

Die für Kommunikationsbemühungen aufgewandte Zeit ging im gleichen Zeitraum von 46 auf 33 Prozent zurück. Shopping-Aktivitäten gingen leicht zurück von 16 auf 15 Prozent. Die Zeit für Suchaktionen erhöhte sich von 3 auf 5 Prozent – die Suche diene aber vor allem dem Zugang zu den Inhalten.

Erklärbar sei die verstärkte Hinwendung zu Medieninhalten durch die zunehmend verfügbare Bandbreite der Nutzer. Das führe dazu, dass frühere traditonelle Offline-Medienaktivitäten sich immer mehr in das Internet verlagern.

(bk)

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