Sony wegen gewaltsamer Werbung abgemahnt

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Eine „unterschwellige Ebene der Gewalt“ schrieben die Werbewächter Sonys Werbung zu, deren Motive sowohl in Zeitungsanzeigen als auch in Internet-Werbung über Yahoo verwendet wurden. Die Advertising Standards Association (ASA) ist so etwas wie ein Gegenstück des deutschen Werberats, dessen Gremium ähnliche Beanstandungen austeilt.

In der beanstandeten Werbung trat ein Kroate namens Kovac auf, der ein Messer und eine Waffe hielt. Der Text dazu lautete: „Du auf meiner Seite? Hör mal, ich hab schon für weit weniger getötet.“

Das sei geeignet, „Gewalt oder antisoziales Verhalten stillschweigend zu dulden oder zu verherrlichen“.

Bei drei weiteren Beschwerden kam Sony ohne Verwarnung davon. Bei einer ging es um Werbung mit einer Figur namens Cherry, die in Unterwäsche auf einer Toilette saß. In einem weiteren umstrittenen Werbemotiv ging es um einen Kerl namens Plato und ein nacktes Mädchen, das rittlings auf ihm hockte. Und dann ging es noch um „Lucia“ und „Hotdog“, die „es tun wollten“ und außerdem fragten, „wo das Geld ist“.

Nicht durch kam auch die Beschwerde über das Wort „Arsch“, das in einer Anzeige benutzt wurde.

„Arsch“, so verfügte die ASA, finde in der täglichen Sprache Verwendung. Erwachsene könnten daher kaum ernsthaft oder verbreitet daran Anstoß nehmen. Auch sei es wenig wahrscheinlich, dass Kinder durch die Betrachtung dieser Werbung zu Schaden kämen.

(bk)

Inquirer UK

ASA

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