Neue iMacs und mehr
Um zehn Uhr Ortszeit in Cappuccino, also heute Abend nach mitteleuropäischer Zeit dürfen ausgewählte und besonders apfelfreundiche Schreiber den Worten des großen Vorsitzenden Steve Jobs lauschen. Sie wurden persönlich und telefonisch eingeladen. Weil in der kleinen Stadthalle der Apple-Metropole einfach nur Platz sei für die Auserwählten.
Es wird vor allem um neue iMacs gehen, das steht schon fest. Sie werden noch ein wenig dünner ausfallen und in Aluminium statt weißer Plaste eingefasst sein. Die nach Jobs-Maßstäben zu billigen iMacs mit 17-Zoll-Display, die es schon für einen Dollar weniger als einen 1000er gab, fallen weg. Für 1199 $ (300 weniger als bisher) gibt es den 20-Zöller, ab 1799 $ den 24-Zöller (um 200 reduziert).
Der bei Apple inzwischen ungeliebte Mac Mini darf noch nicht sterben, wie von manchen bereits erwartet. Er wird noch einmal ein wenig aufgemotzt und billig abverkauft.
An Software sind neue Versionen von iLife und eventuell iWork fällig. Absolut überfällig ist die Aktualisierung des Online-Angebots .Mac, das derzeit für gutes Geld weniger bringt als die kostenlosen Angebote von Google. Das musste Steve Jobs bereits bei seinem öffentlichen Auftritt zusammen mit Bill Gates eingestehen und hatte schon damals versprochen, die Fehler zu korrigieren.
Und just heute, während der von Jobs zelebrierten Produktvorstellung, wird .Mac zwei Stunden lang wegen angekündigten Wartungsarbeiten offline sein. Wetten, dass es danach ganz anders aussieht und auch das Preisschild ausgetauscht wurde?
(bk)