Freenet: Will uns jemand haben?
Der Boss beuge sich angeblich dem Druck von Aktionären, allen voran Großaktionär Vatas (Geschäftsführer Lars Windhorst), und gibt seinen Plan auf, das Internetunternehmen eigenständig durch den turbulenten Markt führen zu wollen. “Wir prüfen alle Optionen und schließen einen Verkauf nicht aus”, bestätigte Spoerr wenig enthusiastisch der Nachrichtenagentur Reuters. Interessenten soll es auch schon geben, aber noch keine konkreten Offerten und Verhandlungen. Eine Zerschlagung der Freenet wie von Anteilseignern Florian Homm und Drillisch gefordert käme laut Spoerr nicht in Frage. Die US-Investmentbank Morgan Stanley erarbeite für Freenet nun “strategische Optionen”, die bis zur Hauptversammlung am 20. Juli stehen sollen. (rm)