Google beschwert sich über Microsoft
Laut Financial Times kritisiert Google in einem 50-Seiten-Papier, dass Vista den Nutzern erschwere, andere als die integrierte Suche zu nutzen. Microsoft weist die Vorwürfe wie erwartet von sich.
Der Streit erinnert an die Auseinandersetzung um die Integration von Media Player und Internet Explorer vor einigen Jahren, in der Konkurrenten Microsoft vorhielten, damit alternative Angebote faktisch auszuschließen. Ähnlich argumentiert jetzt auch Google: Für den Nutzer von Vista sei es praktisch unmöglich, die Indexierung der Microsoft-Desktop-Suche abzuschalten. Bei der Nutzung einer anderen Such-Software werde die Rechner-Leistung damit automatisch ausgebremst.
Google bietet ebenfalls eine Software für die Suche auf der eigenen Festplatte an. Dabei handelt es sich allerdings “nur” um kleine Anwendungsprogramme.
Das Ganze wirkt natürlich wie eine Retourkutsche, denn kürzlich hatte Microsoft die Marktmacht von Google kritisiert – nach dem Kauf von Doubleclick durch Google. (rm)