Lädt die Telekom Heuschrecken ein?
Die Telekom kommentiert dies Gerücht nicht, bestätigt aber, dass für den ausscheidenden T-Systems-Chef kein Nachfolger gesucht werde. Es gäbe bereits eine Lösung. Man habe nach einem “starken Partner” für die Geschäftskundensparte gesucht – und angeblich auch so gut wie gefunden.
Der Focus hatte zuvor berichtet, Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick betreibe mit Hochdruck Verkaufsgespräche mit Investoren. Unter ihnen gelte Finanzinvestor Cerberus, der seit kurzem die Mehrheit an der US-Automarke Chrysler hält, als Favorit.
Cerberus würde Teile von T-Systems (die internationalen Großkunden) übernehmen, die 160.000 mittelständischen Geschäftskunden würden in die Festnetzsparte T-Home eingegliedert, schreibt das Blatt. Das wäre eine klare Aufspaltung, die bislang immer abgelehnt wurde. Die Geschäftskundensparte setzt zur Zeit knapp 13 Milliarden Euro im Jahr um. (rm)
Bild: T-Systems