IDF: Intel verspricht Performance-Schub für Penryn

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Intel bringt einiges an Neuheiten bei Penryn: Mit der neuen 45-Nanometer-Prozesstechnologie finden 410 Millionen Transistoren Platz auf dem Die, die Transistoren schalten um 20 Prozent schneller, als die bei der 65-Nanometer-Technik und auch noch die Leckströme will Intel reduziert haben. Einen großen Teil der zusätzlichen Transistoren macht der auf 6 MByte vergrößerten L2-Cache aus (12 MByte bei Quad-Core-CPUs), der nun auch 24-fach-assoziativ ist (vorher 16-fach). Bei den Ausführungseinheiten kann Penryn mit Verbesserungen beim Threading und schnelleren Divisionsroutinen aufwarten, dazu kommt noch die “Super Shuffle Engine”, mit der die Datenvorbereitung für Vektorbefehle in der Hardware beschleunigt wird.
Sie unterstützt auch die SSE4-Einheit mit 47 neuen Befehlen, unter anderem für Bildbearbeitung, 3D-Gaming und -Rendering sowie Video-Processing. Hier muss aber die Software erst angepasst werden, um von den neuen Befehlen zu profitieren.
Trotz der gestiegenen Leistung soll Penryn – Energiesparen ist schließlich “in” – mit weniger Strom auskommen. Dafür haben sich die Intel-Ingenieure einen neuen Power-State mit dem Namen “Deep Power Down” einfallen lassen. Bei ihm werden nicht nur der Takt gestoppt und die Core-Spannung extrem abgesenkt, sondern auch noch die Caches abgeschaltet.
Wann Penryn auf den Markt kommt ist noch offen – aber wahrscheinlich gegen Ende des Jahres. Und trotz Sockel 775 werden für den Prozessor wohl neue Boards fällig – ältere Chipsätze als Bearlake kommen aller Voraussicht nach nicht mit der niedrigeren Corespannung und den neuen Energiesparfunktionen klar. (kla)

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