Apple präsentiert Final Cut Studio 2

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Professionelle Videobearbeitungssoftware muss nicht immer teuer und kompliziert sein, wie Apple im Rahmen der US-Multimediamesse NAB demonstrierte. Dort präsentierte das Unternehmen mit Final Cut Studio 2 seine neueste Lösung in diesem Segment. Diese soll sich durch einfache Bedienung auszeichnen und neben dem Amateur-Bereich auch im professionellen Umfeld ihren Platz finden.

Zur Ausstattung der Software-Suite zählen das Hauptprogramm Final Cut Pro samt des Farbkorrektur-Werkzeugs Color (ehemals Final Touch), die Audiobearbeitung Soundtrack Pro 2 sowie das Encoding-Tool Compressor 3. Final Cut Pro ermöglicht unter anderem die Format-unabhängige Bearbeitung von Videomaterial, das erst am Ende des Videoschnitts in einem Videocodec zusammengeführt wird. Dabei setzt Apple auch auf einen eigenen Kompressions-Algorithmus, der unkomprimierte HD-Inhalte verlustfrei auf etwa ein Fünftel der Datenmenge reduziert.

Final Cut Studio 2 ist ab Mai für rund 1.300 Euro als Vollversion oder für knapp 500 Euro als Upgrade erhältlich. Eine weitere Variante namens Final Cut Server ist für Datenmanagement und Workflow-Automatisierung ganzer TV-Teams gedacht. Sie kostet rund 1.000 Euro mit einer Lizenz für zehn Anwender oder knapp 2.000 Euro in der Variante für eine unbegrenzte Nutzeranzahl. (Timo Roll/bwi)

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