DisplayPort 1.1 freigegeben
DP, wie wir es einmal nennen wollen, unterstützt die doppelte Bandbreite von DVI, während die Anschlussbuchse sich besser eignet, um in kleine, tragbare Geräte eingebaut zu werden.
Man könnte DisplayPort leicht als lizenzfreie Version von HDMI bezeichnen. Und das trifft es tatsächlich, denn dadurch können Intel & Co es vermeiden, jährlich Tausende von Dollar an eine Firma zu entrichten, die einfach “nicht dazu gehört”.
Wie inzwischen so gut wie unvermeidlich, unterstützt DP den HDCP-Standard für das DRM der optischen Medien der nächsten Generation, so dass die Hollywood-Studios es freudig unterstützen können.
Wie geht es nun weiter? Da HDMI sich im Markt der Unterhaltungselektronik schon ziemlich gut durchgesetzt hat, wird es vermutlich in Abspielgeräten und Fernsehern weiterleben. Was PCs und Notebooks angeht, sieht es jedoch eher danach aus, dass DVI und VGA in den nächsten paar Jahren durch DisplayPort ersetzt werden könnten, so wie DVI in den letzten Jahren VGA ersetzt hat.
Zum Glück sind DVI, HDMI und DP grundsätzlich kompatibel, so dass die Hersteller von Adapterkabeln sich auf ein gutes Geschäft einrichten können.
Da Computing zunehmend mobil wird, fällt immer mehr auf, wie klobig DVI tatsächlich ist. Es eignet sich nicht für viele dünne und leichte Notebooks, was häufig zu proprietären Anschlüssen und zusätzlichen Adaptern führte. Während sich DisplayPort zum Standard entwickelt, ist dieser Anschluss ähnlich wie USB in allen Notebooks zu erwarten.
(Newsdesk Inquirer/bk)