Das schwimmende Handynetz

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Was werfen Schiffbrüchige als erstes weg? Richtig, ihr Handy, da es in den Weiten der Ozeane keinen Empfang gibt. Beziehungsweise gab, denn Blue Ocean Wireless aus Irland will das ändern und dafür sorgen, dass zumindest auf und in der Nähe von Schiffen künftig der Handy-Empfang problemlos möglich sein wird. Das Boot wird praktisch zur schwimmenden Antenne.
Nutzer des neuen Dienstes Blue Ocean Wireless können ganz normal Telefongespräche führen, Anrufe empfangen, SMS- und E-Mail-Nachrichten austauschen und sogar mit ihrem Handy ins Internet surfen – ohne dabei gleich exorbitante Gebühren fürchten zu müssen, verspricht der Provider.
Bei weltweit über 40.000 Handels- und Kreuzfahrtschiffen mit über einer Million Besatzung plus Passagieren durchaus ein lohnender Markt. Da sind große Privatjachten, Fähren, Ausflugsdampfer und Spezialschiffe noch gar nicht eingerechnet.
Backbone für die schwimmenden Telefonzellen wird die Satellitenkommunikation von Inmarsat sein, die zwischen den Schiffen und dem Festland die Verbindung hält. (rm)

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