Kreativ: Farbe gegen WLAN-Spionage
Das Abhören des internen Datenfunks wird für zahlreiche Betriebe zu einem immer größeren Problem. Schlecht geschützte WLAN-Zugangspunkte bieten Hackern und Wirtschaftsspionen die Möglichkeit, geschäftskritische Daten ohne Betreten einer Firma zu sammeln. Da käme die Farbe von EM-SEC Technologies aus dem US-Bundesstaat North Carolina als günstige Low-Tech-Lösung gerade recht. Der Erfinder habe den Funkschutz bereits erfolgreich erprobt. Der Anstrich funktioniere als elektromagnetische Barriere, die Funkübertragungen im Innern eines Gebäudes nach Außen hin abschirme. Nun soll der praktische Anstrich an Forschungseinrichtungen, Rechenzentren, Verwaltungen, Regierungen und ans Militär eimerweise verhökert werden.
Angeblich hat der Anstrich auch keine negativen Auswirkungen auf den gewünschten Funktransport im Gebäudeinnern. Mit der Farbe können auch nur einzelne Räume einer Firma abhörsicher gemacht werden, zum Beispiel die Büros der Geschäftsleitung oder eine Entwicklungsabteilung mit besonders geschäftskritischen Daten. (dbm/mto/rm)