Happy Birthday Intel Pentium

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Denn der komplexeste Prozessor, den Intel bis dahin gebaut hatte, verrechnete sich bei ungekürzten Divisionen. Aufgefallen ist das im Oktober 1994 einem Mathematikprofessor in Virginia, dessen Anruf die Intel-Hotline allerdings ignorierte. Als das Problem des Professors schließlich öffentlich wurde, konnte Intel den intern schon seit Monaten bekannten Fehler nicht mehr unter den Teppich kehren und startete die teuerste Rückrufaktion der Firmengeschichte: Alle fehlerhaften CPUs konnten auf Wunsch umgetauscht werden – für die meisten Anwender war der Fehler aber nicht relevant und sie verzichteten auf den Umtausch, so wie ich übrigens auch.
Für Intel wurde der Pentium schließlich doch noch eine Erfolgsgeschichte, denn der CPU-Hersteller bekam eine riesige Publicity und konnte sich als verantwortungsvolle Firma präsentieren. Der Pentium wurde später noch mit einer MMX-Einheit versehen und mit immer höheren Taktraten bis zu 300 MHz gebaut. 1999 wurde der Pentium dann endgültig durch den Pentium II abgelöst. Aber das ist eine andere Geschichte. (kla)

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