CeBIT: Corsair zeigt DDR3
Als Erstes haben wir DDR3/1066, das mit einem P35-Chipset läuft. Es bringt CAS-6-Timings, was ein wenig besser ist als die standardmäßigen Spezifikationen JEDEC CAS-7. Man könnte fast von einer niedrigen Latenz reden.
Den Speicher gibt es hier in den Geschmacksrichtungen 800 und 1066, während 1333 noch in der Labors läuft. Corsair wird das nicht herausbringen, bevor es keine Chipsets gibt, die das RAM nutzen. Aber wenn das innerhalb der nächsten Monate geschieht, dann wollen sie sogar DDR3/1600 verfügbar haben.
Die Preise sind noch nicht bestimmt, aber das ist so bei jedem neuen Produkt. Wir dürfen also einen anfänglichen Preisaufschlag erwarten, der sich allmählich verflüchtigt, während sich die Verfügbarkeit verbessert. Die klassische Geschichte von Angebot und Nachfrage eben.
Als Nächstes kommen wir zu richtig glänzenden Spielzeugen.
Da ist erstmal der neue XMS-DHX-Speicher, das sind die silbrigen Teile hinter den klassischen schwarzen Dominatoren. DHX beschreibt den voluminöseren Riegel mit dem Kühlungskonzept “Dual-path Heat Xchange”, und verbunden mit dem standardmäßigen XMS-Speicher ergibt das die seltsame Bezeichnung XMS DHX. Die Dominatoren bieten das Gleiche mit der schnellsten Speichergeschwindigkeit, daher wird XMS DHX sehr viel billiger kommen.
Diese Rollen dahinter sind wirklich interessant, es sind “Survivor”-Speichersticks. Es sind zugeschraubte Aluminiumbehälter, geschützt mit Gummidichtungen. Sie sind natürlich auch nicht unzerstörbar, aber sie sollten sehr viel schwieriger zu beschädigen sein als gewöhnliche Sticks. Sie kommen in normalen und GT-Varianten. Die Preise sollten im Bereich der Voyager-Produkte liegen, vielleicht auch ein wenig darüber.
Und Charlie freut sich jetzt schon darauf, seine Zerstörungswut an einem Survivor auslassen zu können.
(Von Charlie Demerjian / adaptiert von Bernd Kling)