Vodafone: Wir machen nicht billig
Vodafone bleibt also breit und behäbig, bekräftigte Vodafone-Chef Friedrich Joussen in einem Interview:
“Für Vodafone ist eine Zweitmarke nicht der richtige Weg. Das passt nicht zu uns. Wir haben bestimmte Leistungs- und Innovationsstrukturen, auf die man nicht einfach eine Billigmarke draufsetzen kann. Wir würden damit das Qualitätsimage aus unserer Kernmarke herausmanagen. Die ist aber extrem wichtig, um zum Beispiel jüngere Nutzer und Geschäftskunden zu gewinnen. Unsere Marke steht für Qualität, Innovation und guten Service.”
Es geht dabei aber offenbar nur um das gewünschte Image. Statt kostenbewusstere Kunden selbst zu bedienen, überlässt man das eben anderen: “Wir wollen bestimmte Zielgruppen anders ansprechen, indem wir unser Netz für Dritte öffnen.”
Billig geht also doch. Bei Vodafone heißt das nur anders. Da wird eben auch “herausgemanagt” – und nicht nur das Image von Qualität, wie ich bei der Nutzung von Vodafones Datendiensten immer wieder erleben darf.
(bk)