Die Spielarten des R600 im Detail
Wenn ATI tatsächlich die Über-Edition einer wassergekühlten Karte baut, dann könnten wir sogar von fünf Spielkarten reden. Aber bleiben wir erst einmal bei denen, die wir ganz klar bestätigen können.
Als Dragonshead wird die R600XTX gehandelt. Es ist eine Karte für OEM-Hersteller in der vollen Länge von 12,4 Zoll (31,5 cm) mit 1024 MB Speicher.
Das kleine DX-10-Grafikkarten-Monster “Dragonshead”
Die zweite Karte heißt Dragonshead 2. Sie läuft mit der gleichen Taktrate wie die R600XTX mit 12,4 Zoll. Sie ist aber nur 9,5 Zoll (24 cm) lang und braucht mit 240 Watt etwas weniger Strom. Sie hat ebenfalls 1024 MB Speicher an Bord sowie einen 512-Mbit-Speichercontroller. Sie kommt mit diesen speziellen Dual-6-Pin-Steckern, die wir schon bei der Geforce 8800 GTX bewundern durften.
Die dritte Karte hört auf den Codenamen Catseye. Sie ist mit dem R600XT-Chip bestückt und um 10 bis 15 Prozent langsamer getaktet als die R600XTX. Sie kommt mit 512 MB GDDR3-Speicher, ist 9,5 Zoll (in der metrischen Welt 24 cm) lang und besetzt zwei Steckplätze auf dem Motherboard. Sie saugt ebenfalls 240 Watt und hat auch diese speziellen Stecker. Sie dürfte voraussichtlich im April auf den Markt kommen. Die ersten drei Kartenvariationen verfügen über Dual-DVI und VIVO-Option.
Mit dem Codenamen UFO wurde die vierte R600-basierte Karte versehen, die wir bestätigen können. Die Taktrate ist kleiner als bei der R600XL-Version. Dual-DVI sowie TV-Out sind mit drin, aber kein VIVO (VideoInVideoOut). Sie ist neun Zoll lang (22,9 cm), und der Kühler benötigt zwei Slots. Sie verbraucht 180 Watt und hat einen 2×3-Pin-Stecker. Die Produktion soll im April anlaufen.
(Fuad Abazovic/bk)