High-Tech-Guru auf See verschollen (Update)

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Ob Hubschraubereinsatz, weiträumige Scans mit Wärmebildkameras, Rastersuche per Schiff oder Online-Satellitenfotos, die halbe US-Westküste, darunter zahlreiche freiwillige Helfer, versuchen, Jim Gray (Bild) aufzuspüren – und falls möglich, noch zu retten.
Der Wissenschaftler und Mitbegründer von Microsofts “Bay Area Research Centre” in San Francisco, Gewinner des Turing Award, fuhr vor gut einer Woche mit seiner 13-Meter-Jacht hinaus aufs Meer, um dort die Asche seiner Mutter zu verteilen.
Bis Donnerstag suchte die US-Küstenwache vergeblich nach dem vermissten Urgestein des Silicon Valleys. 40.000 Quadratmeilen Ozean hatten sie ergebnislos abgesucht. Nun hilft Google-Gründer Sergy Brin, indem er frische Satellitenaufnahmen der fraglichen Region einkaufte, die der Web-Community hier zum Auswerten offen stehen. Zigtausende freiwillige Helfer haben sich auf die Suche am Bildschirm gemacht.
Privatpiloten absolvieren derweil unzählige Flüge entlang der Küste.
“Es ist die größte zivile und privatgesponserte Suchaktion, die ich je gesehen habe”, meinte Küstenwach-Captain David Swatland anerkennend. Auch die Nasa schickte Hilfe in Form eines ehemaligen Spionage-Flugzeugs, das effektiv aus größter Höhe riesige Flächen absuchen kann. (Iain Thomson/rm)

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