Warum Verizon Apples iPhone nicht haben wollte
Schon vor knapp zwei Jahren zeigte der zweitgrößte US-Mobilfunkanbieter Apple die kalte Schulter. In den vorangegangenen Verhandlungen hatte Apple Daumenschrauben in die Verträge einbauen wollen, die zumindest dieser Mobilfunkanbieter nicht akzeptieren wollte. Und Steve Jobs war wohl einfach ein wenig zu gierig.
Apple wollte nicht nur die Hardware losschlagen, sondern auch noch einen Prozentsatz der monatlichen Mobilfunkgebühren einstreichen. Wie und wo die iPhones überhaupt verkauft werden durften, wollten die Control-Freaks in Cappuccino auch noch kontrollieren. Die Verizon-Partner Wal-Mart, Best Buy und andere Vertriebsstellen waren offenbar nicht fein und teuer genug für das iWunder-Handy.
Selbst die Entscheidung darüber, ob ein defektes iPhone zu reparieren oder zu ersetzen war, wollte sich Apple vorbehalten. Hat Steve Jobs wirklich so viel Zeit, auch so etwas in jedem Einzelfall persönlich zu entscheiden?
(Nick Farrell/bk)