RIAA prangert Universität als Piratenschule an
Die nächste Bildungsinstitution kam mit nur 71 Abmahnungen auf den abgeschlagenen zweiten Platz. Die Uni beschäftigt bereits einen Mitarbeiter in Vollzeit, der sich mit den urheberrechtlichen Attacken der RIAA und anderer Branchenkampfverbände herumschlagen muss. Der kommt damit aber schon lange nicht mehr nach. Die eigenen Netzwerke ständig auf illegales Filesharing zu überprüfen und dagegen vorzugehen, ist für die Universität einerseits kostspielig, zum anderen wollen die Erzieher auch nicht zu sehr in die Privatsphäre ihrer Zöglinge eindringen.
“Ich wusste gar nicht, dass wir dabei sind, ins Musik-Business zu wechseln”, meinte ein Sprecher der Universität.
Jetzt verhandeln Vertreter der Universität mit der RIAA-Lobbyistin Ginger de Mint über wirksame Strategien gegen die Piraten. Das wiederum ist die Tochter des US-Senators Jim DeMint – und der ließ dazu erklären, er habe keine eigene Position zu Fragen der digitalen Urheberrechte und den damit verbundenen gerichtlichen Klagen.
(Nick Farrell/bk)