Lieben Terroristen Google Earth?

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Wie die britische Times berichtet, fanden Armeeangehörige im Irak in den durchsuchten Häusern von mutmaßlichen Aufständischen dicke Stapel ausgedruckter Satellitenfotos aus Google Earth mit präzisen geografischen Angaben. So waren auf der Rückseite von Fotos Längengrad und Breitengrad vermerkt.

Die Bilder zeigten Gebäude innerhalb der Lager sowie angreifbare Bereiche mit Zelten und Toiletten, außerdem Parkplätze mit Allradfahrzeugen.

Die Royal Green Jackets drohten nun laut Telegraph mit einer Klage, falls dank der präzisen Informationen von Google Earth Mörser-Granaten bei ihnen einschlagen sollten. Bewiesen ist bislang aber nicht, dass solche Angriffe mit freundlicher Hilfe von Google Earth erfolgten.

Ein deutscher Google-Sprecher verwies darauf, mögliche Terroristen seien gar nicht auf Google Earth angewiesen. Als Beispiel für andere Quellen nannte er die Software Earthwind der NASA sowie ein ähnliches Angebot von Microsoft.

Und wer liefert jetzt die besten Daten für Terroranschläge?

(von Nick Farrell/bk)

Linq

Telegraph

Tagesspiegel

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