München spart mit Windows 2000 aus zweiter Hand
Eigentlich ist München auf dem Weg zu Linux. Nach langer Testphase sollen jedoch erst im Jahr 2008 wenigstens 80 Prozent der Desktops auf Linux-Basis laufen. Eine vollständige Migration nach Open Source strebt die Stadt jedoch nicht an, da einzelne Software und Hardware auch weiterhin nicht ohne Windows auskäme.
Es muss dann aber nicht das teuerste und neueste Windows sein und schon gar nicht Vista. Die Stadtverwaltung schrieb daher 2000 gewünschte gebrauchte Windows-2000-Lizenzen aus, und der Münchner Lizenzhändler Usedsoft GmbH gewann den Auftrag. Die sparsamen Stadtväter erzielten so eine Einsparung von über der Hälfte des Neupreises.
Microsoft lässt zwar den Support für Windows 2000 weitgehend auslaufen – doch auch darauf scheint man in München nicht so großen Wert zu legen. Juristische Probleme mit dem Kauf von Second-Hand-Software wurden nach eingehender Prüfung ebenfalls ausgeschlossen. (bk)