Zurück in die Zukunft des Mainframes

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Werft eure Server weg und kehrt reumütig zurück zum guten alten Mainframe-Computer, besagt ein Bericht der Analysten von Illuminata.

Der Bericht trägt den offensichtlich auf Wirkung bedachten Titel “IBM System z TCO: Mann beißt Hund”, und ein PR-Dienst macht im Auftrag von IBM darauf aufmerksam.

Die Studie behauptet, dass entgegen den üblichen Erwartungen die modernisierten Mainframes der Gegenwart um 5 bis 60 Prozent günstiger sein können als eine Anzahl einzelner Server. Wesentliche Erneuerungen über das letzte Jahrzehnt hinweg hätten den Mainframe erschwinglicher gemacht und auf aktuelle Schnittstellen und Middleware abgestimmt.

IBM habe gezeigt, dass die gesamten Investitionskosten über den Einsatzzeitraum hinweg (Total Cost of Ownership – TCO) bei einem großen Mainframe-Rechner um 30 und 60 Prozent günstiger seien als für 30 Sun-Server oder 300 Linux-Server. Einer der Gründe dafür sei, dass Mainframes heute eine Menge weniger Strom und Kühlung benötigen als viele einzelne Server mit der gleichen Arbeitsbelastung.

Ein weiterer Grund soll darin bestehen, dass die Lizenzkosten sich mit zunehmender Auslastung verringerten. Zum anderen sei im letzten Jahrzehnt der Anteil der Lohnkosten an der TCO steil angestiegen (von 14 auf 43 Prozent), während die Ausgaben für die Hardware von 65 auf 20 Prozent fielen. Die flexiblere Aufgabenverteilung im Mainframe-Netzwerk spare daher Arbeitskosten.

Der Mainframe IBM System z also sei nicht mehr das System z unserer Vorfahren. Es schlage sich vor allem gut bei hoher und gemischter Auslastung, behauptet der Bericht. (Nick Farrell/bk)

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