Taiwan-Erdbeben bremst Internet in Asien aus
Ein Erdbeben der Stärke 6,7 vor der Küste von Taiwan hat Unterseekabel beschädigt. Dadurch ist der Internet-Verkehr in zahlreichen Ländern einschließlich China, Japan und Südkorea erheblich beeinträchtigt.
Zwei Menschen starben in Hengchun, als ein Gebäude einstürzte. 48 weitere Taiwanesen wurden verletzt. Das Erdbeben ereignete sich in einer Tiefe von 10 Kilometern direkt vor der Südwestküste der Insel.
98 Prozent der taiwanesischen Kommunikation mit Hong Kong, Thailand, Singapur und Malaysia ist betroffen. In China mit seinen über 120 Millionen Internet-Nutzern ist von einem “gebrochenen” Netz die Rede.
Es dürfte drei bis vier Wochen brauchen, um die Kommunikationsdienste wieder herzustellen. Die Website The Internet Traffic Report zeigt einen erheblichen Abfall der Kommunikationsverbindungen in Asien. (Redaktion Inquirer/bk)