ATIs Radeon im eigenen Gehäuse?
Diese Gerüchte halten sich wieder etwas hartnäckiger. Diesmal steht AMD-ATI im Mittelpunkt, und es gibt sogar ein paar grobe Details.
Es dürfte niemandem entgangen sein, dass der Energiebedarf von CPUs über die Jahre gestiegen, der von GPUs aber sprunghaft in die Höhe geschnellt ist. Wenn man dann noch die zunehmende Größe und den entsprechenden Bedarf an Kühlung nimmt, dann muss nach Lösungen gesucht werden.
Es ist bereits bekannt, dass die früheren ATI- und jetztigen AMD-Entwickler an Multi-Chip-Plattformen arbeiten. Sie sollen alles noch skalierbarer und flexibler machen, werden aber auch reichlich Platz benötigen. Vermutlich mehr, als es die durchschnittlich, ein, zwei oder drei PCIe-Karten zulassen, wenn es richtig gemacht wird.
Das bringt die Geschichte zurück zu den gesonderten Gehäusen mit einem für CPU / Speicher / Laufwerke und einem für die Grafik. Es könnte in der Tat eine Menge Probleme lösen. Eigene Stromversorgung, eigene Kühlung, jede Menge Platz und so weiter. Und AMD hat unter anderem bereits mit Cray daran gearbeitet, einen HyperTransport-Link direkt von den CPUs zu externen Boxen zu führen. Es ist nicht so, dass das bischen Latenz eine große Rolle spielen würde; es ist die Bandbreite, die zählt, wenn man mit der Grafik verbindet.
Gerüchte von eigenen Boxen für die Grafik tauchen immer mal wieder auf, aber diesmal waren sie anhaltender und detaillierter. Vielleicht ist gar nichts daran, ist es wirklich nichts als ein unterhaltsames Gerücht. Vielleicht ist es auch nur ein Versuch in der Entwicklungsabteilung, der gleich wieder versenkt wird. Aber vielleicht ist es diemal auch wahr.
ATI-AMD wollten es nicht kommentieren. (Arron Rouse/bk)