AMD: Alles wird gut

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AMD überfiel Ende der Woche eine Gruppe von Analysten mit einer Aufstellung seiner ranghöchsten Führungskräfte, um die Botschaft in die Welt zu senden, dass alles wunderbar läuft in der Firma und die geschäftliche Integration von ATI schon weit fortgeschritten ist.

Dirk Meyer stieß die erste Runde mit seiner Meinung an, dass die Branche bislang besessen gewesen wäre von einer “manischen Ausrichtung auf Single-Thread-Prozesse”. Zugleich sei aber auch etwas Manisches an der Tendenz, mit den Multi-Cores zu weit zu gehen.

Die Marke AMD wird die übergeordnete Marke sein, aber die Marke ATI wird dennoch bedeutend bleiben, erklärte er. AMD habe die Verkaufsmannschaften bereits gut zusammengeführt und arbeite jetzt mit einer einzigen Herstellungs- und Lieferkette. Er trug eine eher nicht bemerkenswerte Krawatte.

Henri Richard hingegen, der oberste Kerl für Verkauf und Marketing bei AMD, trug eine schon etwas auffällige Krawatte. Er plauderte vor allem darüber, wie wichtig es für AMD sei, in den Handelsmarkt zu kommen. AMD habe damit begonnen, einen Handelsmarkt aufzubauen und wolle das in den USA und Europa eingeführte Vertriebsmodell global weiterführen. Das klappe auch schon ganz gut in Ländern wie China und Brasilien. Indien erwähnte er nicht.

tie1.jpgDer frühere ATI-Chef Dave Orton trug eine wirklich bemerkenswerte, gestreifte Krawatte. Er wollte seine Jacke ausziehen und brachte alle Anwesenden dazu, sich 30 Sekunden zu erheben, um ihr Blut wieder fließen zu lassen. Alle standen also auf, so dass es 30 Sekunden lang nicht möglich war, Dave Orton und seine bemerkenswerte Krawatte zu sehen.

Hector Ruiz’ etwas gestreifte Krawatte war weniger auffällig, und auch die Fragen-Antworten-Stunde danach war nicht besonders bemerkenswert. AMD bestätigte, dass die Firma durch die ATI-Fusion einige Umsätze mit Intel verlieren würde, die Quadcore-Chips Mitte 2007 herauskommen werden, eine neue mobile Komponente auf bessere Energieausbeute mit nur geringer Leistungszunahme ausgerichtet sei, während es drei oder vier verschiedene Varianten von “Fusion” geben werde. (Redaktion Inquirer/bk)

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