Bischof Huber: Wer “Killerspiele” nicht verbietet, legitimiert sie
Die bischöfliche Argumentation ist wie üblich ein bißchem wenn-aber, damit auch alle was davon haben. Einerseits erklärte er der “Hannoverschen Allgemeinen Zeitung:
“Aber man darf keine übertriebenen Vorstellungen von den praktischen Auswirkungen eines solchen Verbots haben.”
Andererseits trage ein Nicht-Verbot immer auch den Charakter von Legitimation mit sich, mäandert der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Legitimation? Wir wir Bildungsbürger wissen, leitet sich Legitimation vom lateinischen lex = Gesetz ab. Brauchen wir ein gesetzliches Verbot, weil das Nicht-Verbot bereits so etwas wie ein Gesetz ist?
Der Rest der Predigt ist wieder ganz vernünftig: Erwachsene müssten die Bereitschaft mitbringen, an der Welt der Jugendlichen teilzunehmen. (bk)