Apple redet mit europäischen Mobilfunkern über das iPhone
Mit einem lauten “Nein!” antwortete der neue Telekom-Obermann auf die Nachfrage, ob T-Mobile schon bald ein musikalisches Mobiltelefon von Apple im Angebot habe, um dann schnell nachzusetzen: “Derzeit ist das kein Thema.” Und wie lange ist in der Telekommunikationsbranche “derzeit”?
Er ist nicht der einzige Manager seiner Branche, der sich bei solchen Fragen zu winden beginnt. Die “Berliner Zeitung” will nun aber ausgerechnet von Apple mehr erfahren haben, nämlich überraschenderweise “aus dem Umfeld des Computerkonzerns in Deutschland”:
“Es gibt Gespräche zwischen Apple und Mobilfunkkonzernen. Auch in Europa.”
Das sein nur logisch, denn: “Schließlich ist das einzige, was dem iPod wirklich gefährlich werden kann, ein Handy mit guter Musik-Funktion.”
Jetzt dürfen sich hingegen vor allem Motorola und Sony-Ericsson fürchten, die mit ihren Razr- und Walkman-Handys ebenfalls Design-betonte und klingende Mobilteile anbieten. Motorola weicht bei dem mit begrenzter iTunes-Funktionalität versehenen Modell Rokr bereits zurück und will beim Nachfolgemodell Reals Medienplayer anstelle der Software von Apple verwenden.
Aus Taiwan durften wir dieser Tage zur Kenntnis nehmen, Foxconn (auch als Hon Hai Precision Industry bekannt) dürfe nach Mac Mini und iPod nun auch große Mengen iPhones bauen, nämlich gleich 12 Millionen Einheiten bis Mitte 2007.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch die offizielle Bestätigung, und die erwarten wir von Steve Jobs persönlich – ganz sicher wieder angetan mit dem schicken schwarzen Rollkragenpulli – während der Macworld Expo im Januar. (bk)