Das Monster im Bild: AMDs 4×4
Auch wenn ATI nun zu AMD gehört: der erste Chipsatz für die Gamer-Über-Plattform 4×4 kommt von Nvidia: Im Prinzip besteht der Nforce 680a laut den Informationen des britischen Inquirer aus zwei 590SLI MCPs, die einfach einen neuen Namen verpasst bekommen. Interessant ist die Anbindung der Prozessoren: Die Hyper-Transport-Links der beiden Nvidia-Chips sind nur an einem der beiden Prozessoren angebunden, die zweite CPU hängt dann über einen HT-Link an der ersten CPU. Die FX-Prozessoren kommunizieren über Sockel 1207 mit dem Mainboard.
Von den vier Slots für Grafikkarten sind zwei mit 16 PCI-Express-Lanes und zwei mit 8 Lanes beschaltet, das Bild des Asus gebauten Referenzboards zeigt eine Konfiguration mit vier Grafikkarten. Auf zwei der vier möglichen Ethernet-Ports hat Asus allerdings verzichtet.
Im Prinzip ist AMD 4×4 nichts anderes, als eine Dual-Prozessor-Workstation-Plattform für Gamer. Der Unterschied liegt darin, dass man mit herkömmlichen DDR2-Speicher auskommt und dass die FX-Prozessoren günstiger sein werden, als die Opterons. Billig wird die Sache aber trotzdem nicht und man wird wohl ein richtig großes Gehäuse mit einem 1000-Watt-Netzteil brauchen, wenn zu den vier Prozessorkernen auch noch Quad-SLI kommen soll. (Theo Valich/kla)