IBM begrenzt RFID-Reichweite
RFID hat eine übliche Reichweite von rund zehn Metern, so dass zum Beispiel gekennzeichnete Medikamente im Vorbeigehen zu scannen wären. Die Datenspur des mit RFID-Etiketten verklebten Bürgers würde immer länger.
Eine technische Lösung schlägt IBM mit einem RFID-Etikett vor, dessen Schaltkreise sich über perforiertes Papier erstrecken. So soll es möglich sein, die Antenne des Chips mit den Produktinformationen teilweise abzureißen und die Sendereichweite auf vielleicht fünf bis zehn Zentimeter zu reduzieren.
Das RFID-Tag wäre dann dicht an einem Lesegerät weiterhin auszulesen, um beispielsweise Garantieansprüche zu bearbeiten, ohne dabei zugleich dauerhaft die Privatsphäre zu beeinträchtigen. (Nick Farrell/bk)