Das Handy für Programmierer (Bild)
Das “OpenMoko” folge hundertprozentig der OpenSource-Philosophie, läuft auf dem jüngsten Kernel (2.6.18) und sei eine vollwertige mobile Linux-Maschine, die nur zufällig so aussehe wie ein Handy. Bei dem Quad-Band-Handy handelt es sich ursprünglich um ein Samsung 2410 mit ARM-9-Prozessor (266 MHz), 256 MByte Speicher, 2,8-Zoll-Touchscreen (daher nur zwei Bedienknöpfe), 1-Watt-Stereolautsprecher und USB nebst Bluetooth 2.0. Eine MP3-Funktion macht nur deshalb Sinn, weil über einen microSD-Slot leicht 1 GByte Platz geschaffen werden kann. Ansonsten bringt das Moko noch ein Radio- und ein GPS-Modul mit. Auch eine Grundausstattung an Software gehört zum Gerät. Fortgeschrittene Nutzer dürfen ihre eigenen Tools installieren, neue Kommandos einspeichern oder sogar am Kernel herumspielen.
Das flotte Oval-Handy soll im Januar auf den Markt kommen. Welche Provider das Telefon zu welchem Preis anbieten werden, ist noch völlig offen. (Charlie Demerjian/rm)