BDI will russischen Investoren Vorschriften machen
“Die russischen Unternehmen, die unter Einfluss des Staates stehen, bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, ob sie den Prinzipien der Marktwirtschaft oder politischen Vorgaben folgen”, äußerte der Hautgeschäftsführer des BDI, Ludolf von Wartenberg, gegenüber dem Tagesspiegel am Sonntag. Es müsse eine sorgfältige Prüfung geben.
“Wenn Russland die Investitionsbedingungen in strategischen Bereichen verschärft, dann müssen russische Unternehmen auch mit Beschränkungen des Zugangs in diesen Bereichen in Europa rechnen”, kündigte von Wartenberg an – und erhält Rückendeckung durch die Gewerkschaften: “Es darf nicht sein, dass die Investoren kurzfristige Interessen verfolgen und wenig profitable Teile der Konzerne verscherbeln”, so der Chefökonom des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Dierk Hirschel. Diese Gefahr sieht er bei der Telekom. (rm)