Che Mobil: Kampf um Kunden über Zukäufe

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Der virtuelle Mobilfunkanbieter Che Mobil ist erst in der vergangenen Woche in Deutschland an den Start gegangen ist (wir berichteten). Und schon soll der erste Zukauf erfolgen. Allerdings ist das schon der zweite Anlauf, denn am 11. Oktober hatte das Che-Unternehmen dem Mobilfunkdiscounter Debitel-Light bereits ein Übernahmeangebot gemacht. Gestern Abend folgte die zweite Offerte.
“Wir haben Debitel ein Angebot gemacht, das sie kaum ablehnen können. Nun hoffen wir im Sinne aller Beteiligten auf eine schnelle Entscheidung”, erklärt Che-Mobil-Chef Nils Tharandt-Ortiz. Durch die Übernahme des Debitel-Light-Kundenstamms erhofft sich Che Mobil eine erhebliche Stärkung der Marktposition.
Interessiert zeigt sich der Marktneuling naturgemäß auch an einer Übernahme der Debitel-Light-Mitarbeiter. “Das sind Kompetenzen, die wir sowieso benötigen. Darüber hinaus sollen aber auch die Kunden erhalten bleiben”, teilte Tharandt-Ortiz mit.
Falls der Kauf klappt, sei ein Rebranding in “Che Mobil light” möglich. Die Marke könnte dann als Discount-Marke extra für Deutschland positioniert werden – mit 16 Cents pro Minute im Innland und 39 Cents für Auslandsgespräche.
In der ersten Woche sei das Geschäft gut angelaufen. Mit lediglich 25.000 Kunden könne auch schon der Breakeven erreicht werden. Angestrebt werde natürlich deutlich mehr. (rm)

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