Anti-DRM-Aktion bei Amazon
Das “Digital Rights Management” von Firmen wie Apple, Sony oder Microsoft ist längst vielen Verbrauchern ein Dorn im Auge. Statt sich weiter nur zu Ärgern, versucht die DefectiveByDesign-Clique, ein paar Protestzeichen im Markt zu setzen. Ihr Ziel: DRM (sie nennen es Digital Restrictions Management) wieder von der Bildfläche zu verdrängen.
Der Präsident der Free Software Foundation Richard Stallman unterstützt die Aktivitäten und wirft den DRM-Machern vor, diese Softwareblockaden nur zu benutzen, um ihren Profit zu steigern. “Doch der Verdienst der Firmen ist zweitrangig, wenn es um die Freiheit der Verbraucher geht”, teilt Stallman aus.
Die 533 “defectivebydesign”-Produkte sind nur auf der Amazon-USA-Site zu entdecken. Dazu gehören Blu-ray-Player, zu Tode geschützte Audio-CDs und Windows XP (bald sicher auch Vista). (rm)