AMD: Intels Notebook-Chips nicht für Vista optimiert
AMD Zone fragt sich, ob Vista die AMT-ATI-Fusion beeinflusste und verweist auf einen Bericht von DNA India. Die wiederum haben es von Chris Hook, der bei AMD für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist und wissen sollte, was er sagt. Er gab die Rolle des nahenden Windows Vista für die Übernahme des GPU-Herstellers zu: “Es war einer der wesentlichen Gründe hinter dieser Fusion”, erklärte Hook, als er bei einer Pressekonferenz in Mumbai AMDs technologische Perspektiven erklären wollte.
DNA India berichtet in diesem Zusammenhang, AMDs Notebook-Prozessoren Turion 64 X2 wären die einzigen mobilen Chips, die tatsächlich für Vista optimiert sind. Und wer dürfte ihnen das wohl geflüstert haben, wenn es im Bericht von einer AMD-Pressekonferenz erscheint?
Die Borg wiederum lobten die ATI-Leute dafür, wie toll sie an Vista mitgearbeitet haben. Nicht irgendein Borg, sondern Chris Jones mit dem Titel “Corporate Vice President – Windows Core OS Division, Microsoft” erklärte laut Techtree India:
“Microsoft wird mit Windows Vista eine Reihe von graphischen Innovationen liefern, die eine unvergleichliche Kundenerfahrung bedeuten. Wir hätten das nicht ohne unsere Partnerschaft mit ATI erreichen können. Vom ersten Tag an hat ATI eine Schlüsselrolle gespielt, indem es uns bei Entwurf und Überprüfung des neuen Treibermodells von Windows Vista half, und ATI hat seither robuste und leistungsfähige Treiber entwickelt, die die Fähigkeiten unseres neuen Betriebssystems hervorheben.”
AMD, ATI und Microsoft also sind jetzt dicke Freunde. Und wie steht es dann mit Intel? Also gut, AMD wird auch weiter Grafikprozessoren für Intel-Plattformen liefern. “AMD befürwortet offene Innovationsplattformen und Ökosysteme”, erklärte Chris Hook von AMD. Es könnte eine Situation entstehen, in der sich AMD, Intel, nVidia und ATI auf der gleichen Plattform wiederfinden.”
Doch ATI will keine weitere langfristige Forschung und Entwicklung für Intel-Plattformen durchführen: “Wir sehen nicht, dass wir noch über mehr als zwei Jahre Chipsets für Intel liefern werden.” (bk)